Das Bild zeigt eine Person, die ein Smartphone hält und darauf eine Handels- oder Finanz-App verwendet. Auf dem Bildschirm des Mobiltelefons sieht man eine Vielzahl von finanzbezogenen Daten, darunter möglicherweise Kursgrafiken, Börsenpreise oder andere Kennzahlen, die für den Handel oder das Investieren relevant sind. Im Hintergrund ist ein weiterer Bildschirm zu sehen, auf dem anscheinend ähnliche finanzielle Informationen dargestellt sind, was auf eine Umgebung hinweist, die mit Börsenhandel oder Finanzüberwachung beschäftigt ist.

Aktienmärkte

Aktienmärkte

Deutscher und europäischer Aktienmarkt

Am 3. September 2025 gab die Deutsche Börse bekannt, dass die Aktien von Porsche AG Vz und Sartorius AG Vz aus dem DAX genommen werden. Mit Wirkung zum 22. September 2025 rückten stattdessen Scout24 SE und die GEA Group Aktiengesellschaft in den Leitindex auf. Aktien, die neu in den DAX auf­genommen werden, könnten theoretisch von Käufen all jener Investoren profi­tieren, die den Index nachbilden und deshalb verpflichtet sind, diese Titel in ihre Portfolios aufzunehmen. Umgekehrt besteht das Risiko, dass ausscheidende Unternehmen unter Druck geraten, da Indexfonds ihre Anteile verkaufen müs­sen. Untersuchungen zeigen jedoch, dass weder Auf- noch Abstiege aus dem DAX ein konsistentes Handlungsmuster liefern.

 

Der neu formierte DAX dürfte es zunächst schwer haben, Anstiegsdynamik zu entwickeln. Für die nächsten Monate rechnen wir weltweit mit einer Eintrübung der gesamtwirt­schaftlichen Rahmenbedingungen. Diese treffen auf anhal­tend ambiti­onierte Bewertungsniveaus. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von DAX, Euro Stoxx 50 und S&P 500 liegen deutlich über den historischen Durch­schnitten, und auch andere Kennzahlen sehen die Aktienindizes im „teuren“ Bereich. Nicht nur konnten die Gewinnerwartungen je Aktie aufseiten der Analysten für das laufende Jahr nicht mit der Kursentwicklung Schritt halten. Sie verharren zudem insgesamt auf niedrigem Niveau. Damit sind und bleiben die Aktienmärkte anfällig für Rückschläge, sollte sich das globale Sentiment eintrüben.

Das Bild stellt ein Diagramm oder einen Chart dar, welcher eine Zeitreihe von Wertentwicklungen abzeichnet. 

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Beschreibung des Inhalts:
- **X-Achse:** Die horizontale Achse repräsentiert den Zeitverlauf über die Jahre hinweg, beginnend mit dem Jahr 2016 bis zum Jahr 2021.
- **Y-Achse:** Die vertikale Achse zeigt den Wertbereich von 8000 bis 14000 an.
- **Trend:** Das Diagramm zeigt einen allgemeinen Aufwärtstrend über die dargestellten Jahre hinweg mit einigen deutlichen Schwankungen. Besonders auffällig ist der Einbruch um das Jahr 2020, gefolgt von einer schnellen Erholung.

Dieses Muster könnte einen Aktienindex oder einen ähnlichen Finanzindikator darstellen, der durch Marktvolatilität und externe wirtschaftliche Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie beeinflusst wurde. Generell suggeriert der stetige Anstieg den wirtschaftlichen Aufschwung oder positive Marktentwicklung nach anfänglichen Rückgängen.
DAX-Index (Für Near-Time-Chart bitte hier klicken)

Bei einem möglichen Kursrücksetzer könnte die DAX-Dividendenrendite weiter anziehen. Die für die nächsten zwölf Monate geschätzte Dividenden­rendite für DAX-Unternehmen ist in den letzten Wochen regelrecht „explodiert“. Sie beträgt nun rund 4,0% und liegt 1,2 Prozentpunkte oberhalb der Bund-Rendite (zehn Jahre). Noch vor wenigen Wochen betrug die Differenz nur 0,2 Prozentpunkte. Vermutlich prognostiziert der Konsens nun endlich auch anzie­hende Ausschüttungen, nachdem sich die Fantasie durch das im Frühjahr 2025 geschnürte Investitionspaket bislang nur auf steigende Kurse gerichtet hatte. Dividendentitel sind somit weiterhin ein wichtiger Baustein für den Ver­mögenszuwachs der Privathaushalte.

 

Der langfristige Aufwärtstrend der Aktienindizes ist intakt. Hierauf deuten insbesondere die marktseitig vorherrschenden Gewinnerwartungen für die Jahre 2026 und 2027 hin. Sowohl für DAX und Euro Stoxx 50 als auch den S&P 500 geht der Marktkonsens von Steigerungsraten um 10% und mehr aus – nicht zuletzt getragen von höheren Staatsausgaben in den USA und Europa. Diese Gewinnentwicklung sollte die Basis für fundamental untermauerte Kurssteige­rungen bilden. Bis Mitte 2026 sehen wir den DAX (Euro Stoxx 50) bei 25.000 (5.900) Punkten. Der S&P 500 dürfte Ende Juni 2026 rund 6.800 Zähler er­reichen.

Das Bild stellt ein Diagramm oder einen Graphen dar, das in der Regel verwendet wird, um die Entwicklung eines bestimmten Wertes oder einer Kennzahl über einen Zeitraum hinweg darzustellen. 

### Details:
- **Art des Diagramms:** Liniengrafik
- **Achsen: **
  - **Y-Achse:** Zeigt numerische Werte an, vermutlich Bezug nehmend auf den Wert eines Index oder finanziellen Instruments
  - **X-Achse:** Zeigt Zeitindizes an, möglicherweise Tage innerhalb eines Monats

### Interpretation:
- **Schwankungen:** Das Diagramm zeigt Schwankungen und Veränderungen im Wert oder Index über den Zeitraum an.
- **Möglicher Kontext:** Ein solcher Verlauf wird oft im Zusammenhang mit Finanz- oder Wirtschaftsdaten, z.B. Aktienindizes oder Währungskurse verwendet.

### Fazit:
Das Bild könnte die Wertentwicklung oder den Verlauf eines Börsenindex oder eines ähnlichen wirtschaftlichen Parameters über mehrere Tage anzeigen.
Euro-Stoxx-50-Index (Für Near-Time-Chart bitte hier klicken)

Indexprognose DZ BANK

Land Index aktuell
                                   Prognose zum 31.12.2025
                                 Prognose zum 30.06.2026  
Deutschland DAX VWDimage=http://gis.vwd.com/dzbank/boersenkompass/kurse?symm=DAX.ETR   23.000   25.000  
Europa Euro Stoxx 50 VWDimage=http://gis.vwd.com/dzbank/boersenkompass/kurse?symm=SX5E.DJX   5.400   5.900  
USA S&P 500 VWDimage=http://gis.vwd.com/dzbank/boersenkompass/kurse?symm=INX.SON   6.500   6.800  
Quelle: DZ BANK

Amerikanischer Aktienmarkt

Mit ihrer jüngsten Entscheidung hat die Federal Reserve den im September ver­gangenen Jahres begonnenen Zinssenkungszyklus wieder aufgenommen. Be­reits die erste Phase mit Lockerungen um insgesamt 100 Basispunkten hatte den Aktienmärkten spürbaren Rückenwind gegeben. So legte der S&P 500 zwischen September und Ende 2024 um rund 4,5% zu.

Auch diesmal dürfte es nicht bei einem einzelnen Zinsschritt bleiben. Weitere Lockerungen sind wahrscheinlich, da die Risiken für den Arbeitsmarkt zu-nehmen. Historisch betrachtet profitierten Aktien oft von sinkenden Leit­zinsen. Günstigere Finanzierungskosten und eine wieder anziehende Konjunk­tur sorgten in vielen Zinssenkungszyklen für steigende Kurse beim S&P 500. Doch die Daten zeigen auch, dass Zinssenkungen keine Garantie für Gewinne sind. In manchen Phasen sanken die Kurse trotz lockerer Geldpolitik, während es in anderen auch ohne Zinssenkungen Anstiege gab.

 

Wie stark der S&P 500 nach Beginn eines Zyklus zulegte, hing von Dauer und Ausmaß der Zinssenkungen sowie von der Konjunktur ab. In den ver­gangenen fünf Jahrzehnten senkte die Fed die Zinsen pro Zyklus im Durch­schnitt um knapp vier Prozentpunkte. Die Spannbreite war groß: 1981 fielen die Zinsen um über zehn Punkte, 2019 nur um etwas mehr als zwei. Vor allem in Zeiten höherer Ausgangszinsen konnte die Fed aggressiver vorgehen. Dann profitierten die Aktienmärkte oft besonders deutlich, da verstärkt Um­schichtungen von Anleihen in Aktien stattfanden, sofern die Unternehmensge­winne stabil blieben beziehungsweise wieder stiegen.

 

Wichtig war auch, ob eine Rezession folgte oder nicht. Blieb die Wirtschaft stabil, entwickelten sich die Aktienmärkte in der Regel gut, da die Unterneh­mensgewinne weniger unter Druck gerieten und die sinkenden Renditen die Bewertungen stützten. Niedrigere Renditen erhöhen den Gegenwartswert künfti­ger Gewinne, da diese mit einem geringeren Diskontfaktor abgezinst werden. Dies führt insbesondere bei wachstumsstarken Unternehmen zu höheren Be­wertungen. Kam es dagegen zu einem starken Konjunktureinbruch, wie wäh­rend der Finanzkrise 2008, reichten niedrigere Zinsen meist nicht aus, um fal­lende (erwartete) Gewinne und Umsätze zu kompensieren. In diesen Phasen gaben die Kurse trotz Zinssenkungen nach. Auch die Dauer der Zinssen­kungszyklen spielte eine Rolle. Manche endeten nach wenigen Monaten, andere zogen sich über mehrere Jahre. Längere Phasen mit kräftigen Zins­senkungen gingen oft mit stärkeren Kursgewinnen einher.

Das Bild stellt ein Diagramm oder einen Chart dar, das die Wertentwicklung eines Finanzindexes oder eines berühmten Aktienindex über einen Zeitraum zeigt, mit den Jahreszahlen von 2017 bis 2021 auf der horizontalen Achse. Einige mögliche Punkte, die man über das Bild herausfinden kann:

- **Art des Diagramms:** Es scheint sich um ein Liniendiagramm zu handeln.
- **Zeitspanne:** Das Diagramm deckt die Jahre 2017 bis 2021 ab.
- **Verlaufsaspekte:**
  - **Wachstumsphase:** Ein allgemeiner Abwärtstrend bis etwa 2020, gefolgt von einem Aufwärtstrend.
  - **Einbruch:** Deutlicher Rückgang oder Einbruch zu einem bestimmten Zeitpunkt zwischen den Jahren 2019 und 2020.
  
- **Mögliche Themen:** 
  - **Aktienmarkt:** Das könnte die Entwicklung von einem prominenten Aktienindex wie dem S&P 500 darstellen.
  - **Andere Finanzierungsindices:** Könnte auch die Entwicklung von Rohstoffen, Währungen oder anderen Finanzinstrumenten visualisieren.
- **Zoom:** Zeigt den Wertbereich von etwa 1000 bis 4000 auf der vertikalen Achse, was auf eine bedeutende Aufwertung oder Volatilität hindeutet.

Insgesamt zeigt dieses Bild die ständigen Schwankungen und Bewegungen in einem spezifischen Finanzmarkt oder Index über einen Zeitraum von vier Jahren.
S&P-500-Index (Für Near-Time-Chart bitte hier klicken)

Fazit und Ausblick

Wir erwarten aktuell nur eine moderate Wachstumsabkühlung und keinen tiefen wirtschaftlichen Einbruch. Aufgrund der schwächeren Signale vom US-Arbeits­markt und der anhaltenden Unsicherheit über die Zollpolitik der Regierung scheinen kurzfristig größere Kursanstiege am US-Aktienmarkt zwar eher unwahrscheinlich. Wenn jedoch mit weiteren Leitzinssenkungen eine Rezession vermieden wer­den kann und die geldpolitischen Lockerungen der US-Notenbank greifen, dürfte sich der Aufwärtstrend des S&P 500 mittelfristig fortsetzen.

Anlagemöglichkeiten:

Angesichts des im Frühjahr 2025 geschnürten Infrastrukturpakets halten wir weiter­hin Aktien europäischer Baukonzerne für aussichtsreich. Zudem sind Aktien europä­ischer Rüstungsunternehmen wegen hoher Verteidigungsetats weiterhin attraktiv.

Hinweis: 1.) Wertentwicklungen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes in der Vergangenheit stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. 2.) Soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, werden Wertentwicklungen 'brutto' angegeben, d.h. insbesondere ohne Berücksichtigung von Kosten, Gebühren, Provisionen und ggf. Steuern einer entsprechenden Investition. Dies bedeutet, dass eine tatsächlich erzielbare Rendite der Investition deshalb niedriger sein kann. 3.) Sofern Finanzinstrumente oder Finanzindizes in Fremdwährungen notieren, können Währungsschwankungen die Renditen in Euro positiv oder negativ beeinflussen. Zu den Details eventuell genannter Anlageempfehlungen, insbesondere auch zu den jeweils offenzulegenden Interessenkonflikten zu Emittenten, verweisen wir auf die jeweils aktuelle Research-Publikation zu diesen Emittenten sowie unsere Website www.dzbank.de/pflichtangaben