Das Bild stellt ein Lager oder Logistikzentrum dar, in dem eine große Menge von Kartons und Paketen gestapelt und sortiert wird. Im Vordergrund sind Förderbänder zu sehen, die dazu dienen, die Pakete zu transportieren und zu organisieren. Arbeiter sind zu erkennen, die mit der Bearbeitung und Verwaltung der Pakete beschäftigt sind. Im Hintergrund sind hohe Regale vollgepackt mit weiteren Kartons zu sehen. Diese Umgebung ist typisch für zentrale Distributionseinheiten, in denen Waren umgeschlagen, gelagert und für den Versand vorbereitet werden.

Konjunkturelles Umfeld

Konjunkturelles Umfeld

Ausblick auf die Weltwirtschaft – Inflationstrends in den USA und der EWU

Im Jahr 2025 wird (wie im Blickpunktthema dargelegt) der Welthandel vor allem durch KI-bezogene Güter und vorzeitig aufgestockte US-Importe getragen – eine beachtliche, wenn auch schmale Basis. Gemäß WTO-Einschät­zung zeichnet sich für das Jahr 2026 hingegen eine Abschwächung ab: Der außergewöhnliche Aufschwung flacht ab, es kommt jedoch nicht zu einem Ein­bruch. Der KI-Boom dürfte den Handel weiter stabilisieren, doch seine Trag­fähigkeit hängt davon ab, ob produktive Anwendungen („Use Cases”) über die KI-Trainingsphase hinaus in der Breite grei­fen. Erst wenn Unternehmen KI gewinnbringend einsetzen, Liefer­engpässe bei Speicher und Packaging beherrschbar bleiben und Energie- sowie Regulierungsfragen gelöst werden, kann sich daraus ein nachhaltiger Wachs­tums­pfad entwickeln. Der KI-Trend bietet insgesamt große Chancen, ist aber auch mit hoher Unsicherheit behaftet.

 

 

2025: Welthandel wird durch KI-bezogene Güter und zollbedingte Vorzieheffekte getragen



In den kommenden Herbst- und Wintermonaten ist indes global gesehen mit einer stärkeren Wachstumsabkühlung zu rechnen. Auch in den USA und China dürften die Zolleffekte dann ihre volle Wirkung entfalten. Die Belas­tungen durch die Zölle bleiben. Fiskalmaßnahmen insbesondere in Europa, aber auch in den USA, sollten ab 2026 jedoch für Wachstumsimpul­se sorgen und die Brems­wir­kung mehr als kompensieren. 2027 dürfte die Weltwirtschaft im Schnitt wieder an die Wachstumsraten der „Prä-Zoll-Ära“ anknüpfen können – zumindest vorü­bergehend.

 

Die US-Inflation ist im August aufgrund der US-Import­zölle den vierten Monat in Folge ge­stiegen und dürfte zunächst noch weiter anziehen. Im Euro­raum hat sich die Inflation zuletzt zwar auch wieder etwas beschleunigt. Schon in den nächsten Monaten rechnen wir wieder mit Werten unterhalb von 2%, wozu der starke Euro und die vorerst anhaltende Konjunkturschwäche bei­tra­gen. Im Jahr 2027 dürften sich die Inflationstrends in beiden Währungs­räumen umkehren.

Weltwirtschaft dürfte sich im weiteren Jahresverlauf stärker abschwächen

 

 

 

 

 

Inflationstrends in den USA und der Eurozone






Positive Einflussfaktoren Negative Einflussfaktoren

Bilaterale Handelsabkommen Erratische US-Zollpolitik/Protektionismus
Weitere geldpolitische Lockerungen der Notenbanken
Lieferkettenschwierigkeiten
Expansive Fiskalpolitik in einigen Ländern Steigende Staatsverschuldung (China/USA)
KI führt zu Effizienzsteigerungen//BIP-Wachstum Geopolitische Krisen/Kriege

Volkswirtschaftliche Rahmendaten USA

  Wirtschaftswachstum
(%J/J)
Verbraucherpreise
(%J/J)
Leistungsbilanzsaldo
(in % des BIP)
Budgetsaldo
(in % des BIP)
2025 2,0 2,9 -4,0 -7,4
2065e
1,8 3,3 -3,2 -7,6
2027e 2,1 2,6 -3,1 -7,4
Quellen: FactSet, DZ BANK

Wachstumsraten wichtiger Wirtschaftsregionen

Volkswirtschaftliche Rahmendaten Euroland

 
  Wirtschaftswachstum
(%J/J)
Verbraucherpreise
(%J/J)
Leistungsbilanzsaldo
(in % des BIP)
Budgetsaldo
(in % des BIP)
2024 1,0 2,0 3,0 -3,3
2025e
0,8 1,9 2,7 -3,2
2026e 1,4 2,1 2,8 -3,2
Quellen: FactSet, DZ BANK

Fazit:

In den kommenden Herbst- und Wintermonaten ist global gesehen mit einer stärkeren Wachstumsabkühlung zu rechnen. Auch in den USA und China dürften die Zolleffekte dann voll durchschlagen.

 

In den Vereinigten Staaten schleichen sich die Zölle bislang erst in die Verbraucherpreise, erste Spuren bei einigen importierten Produkten beginnen sie gleichwohl bereits zu hinterlassen. Die US-Inflation ist im August den vierten Monat in Folge gestiegen und dürfte auch den kommenden Monaten weiter an­ziehen. Im Euroraum hat sich die Inflation zuletzt zwar auch wieder etwas beschleunigt. Der Anstieg über die 2%-Marke dürfte jedoch ein Ausreißer bleiben. Schon in den kommenden Monaten rechnen wir wieder mit Werten unterhalb von 2%, wozu der starke Euro, aber auch die vorerst anhaltende Konjunkturschwäche beitragen dürften.

Das Bild stellt eine Grafik mit der Entwicklung der HVPI-Inflation im Euroraum dar, beginnend im Jahr 2021 und prognostiziert bis ins Jahr 2027. Die Grafik ist nach verschiedenen Wirtschaftszweigen aufgeschlüsselt und umfasst folgende Kategorien:

1. **Dienstleistungen (VOE)**: 
   - Diese sind in der Grafik in einem hellgrauen Bereich dargestellt.

2. **Industrielle Güter (VOE)**:
   - In einem blauen Bereich in der Grafik vertreten.

3. **Nahrungsgüter (VOE)**: 
   - Dargestellt in einem orangefarbenen Bereich.

4. **Energie (VOE)**: 
   - Der Energieanteil ist durch einen roten Bereich gekennzeichnet.

5. **HVPI EU(3)**:
   - Der Gesamtindikator wird vermutlich durch den schwarzen Strich in der Grafik dargestellt.

- Die Grafik zeigt, dass die HVPI-Inflation (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) nahe der 2%-Marke bleibt, was im Prognosezeitraum von 2025 bis 2027 erwartet wird. 
- Laut Beschreibung werden keine größeren Preiseffekte erwartet.

Die Datenquelle für die Grafik sind Eurostat, DZ BANK, und WB - Wachstumsbeitrag, welche die Veränderungen der Konsumerpreise in verschiedenen Kategorien darstellen und analysieren. Die Darstellung zielt darauf ab, ein Verständnis der Inflationsentwicklung innerhalb des Euroraumes über einen mehrjährigen Prognosezeitraum zu vermitteln.

Euroraum: HVPI-Inflation (J/J) bleibt im Prognosezeitraum nahe der 2%-Marke

Das Bild stellt eine Grafik mit der Entwicklung der HVPI-Inflation im Euroraum dar, beginnend im Jahr 2021 und prognostiziert bis ins Jahr 2027. Die Grafik ist nach verschiedenen Wirtschaftszweigen aufgeschlüsselt und umfasst folgende Kategorien:

1. **Dienstleistungen (VOE)**: 
   - Diese sind in der Grafik in einem hellgrauen Bereich dargestellt.

2. **Industrielle Güter (VOE)**:
   - In einem blauen Bereich in der Grafik vertreten.

3. **Nahrungsgüter (VOE)**: 
   - Dargestellt in einem orangefarbenen Bereich.

4. **Energie (VOE)**: 
   - Der Energieanteil ist durch einen roten Bereich gekennzeichnet.

5. **HVPI EU(3)**:
   - Der Gesamtindikator wird vermutlich durch den schwarzen Strich in der Grafik dargestellt.

- Die Grafik zeigt, dass die HVPI-Inflation (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) nahe der 2%-Marke bleibt, was im Prognosezeitraum von 2025 bis 2027 erwartet wird. 
- Laut Beschreibung werden keine größeren Preiseffekte erwartet.

Die Datenquelle für die Grafik sind Eurostat, DZ BANK, und WB - Wachstumsbeitrag, welche die Veränderungen der Konsumerpreise in verschiedenen Kategorien darstellen und analysieren. Die Darstellung zielt darauf ab, ein Verständnis der Inflationsentwicklung innerhalb des Euroraumes über einen mehrjährigen Prognosezeitraum zu vermitteln.